Adventskalender

24 Dez 2023

Die Würfel sind gefallen. Danke an alle Sponsoren, alle die mit dem Erwerb eines Kalenders die Kirchen im Kirchenkreis unterstützt haben und Glückwunsch den Gewinnern.



Frohe & Gesegnete Weihnachten 2023

Krippenspiel 2022 im Lutherhaus
Krippenspiel 2022 im Lutherhaus

Wie jedes Jahr konnten Kirchen in unserem Kirchenkreis in erheblichem Umfang unterstützt bzw. für geplante Sanierungsarbeiten Mittel bereitgestellt werden 😊

 

Besonders zu erwähnen sind die Arbeiten an der >>> Kirche in Ziegenhain, wo zu Jahresbeginn die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Kirchen- und Turmdach abgeschlossen worden sind. Es fehlt noch der barrierefreie Zugang zur Kirche, der im Januar zum Abschluss kommen soll. Ein ähnlich umfangreiches Projekt ist die Turmsanierung in Ammerbach. Weitere Unterstützung erfuhren die Friedenskirche sowie die Kirchen in Cospeda, Zwätzen, Nerkewitz, Rutha, Oelknitz und Zöllnitz sowie das Gemeindehaus in Großkröbitz. Auf dem Johannesfriedhof wurde die Restaurierung von sieben Grabmälern unterstützt.

 

Zur jährlichen traditionellen >>> Kirchenfahrt mit Mitgliederversammlung ging es diesmal bei strahlendem Wetter mit dem Bus zu den Kirchen nach Rodias und Großkröbitz sowie zu dem dortigen neu restaurierten Gemeindezentrum. 45 Vereinsmitglieder und 12 Gäste wurden von den örtlichen Gemeindevertretern sehr herzlich willkommen geheißen und mit Erfrischungen und leiblicher wie auch geistlicher Stärkung verwöhnt.

 

Auch in diesem Jahr lud die Kirchenstiftung St. Michael wieder in die Stadtkirche zur >>> Michaelsbegegnung ein. Über 160 Gäste waren der Einladung für den 28. September gefolgt und füllten die festlich geschmückte Stadtkirche. Der Vorsitzende Dr. von Falkenhausen berichtete über die weiterhin erfolgreiche Entwicklung der Stiftung und über die geförderten Projekte. Als Ehrengast konnte in diesem Jahr MP Bodo Ramelow begrüßt werden, der für die Festansprache das Thema „Glaube und Politik – Bemerkungen zu einer spannungsreichen Beziehung“ gewählt hatte.

 

Zeitgleich zur Michaelsbegegnung wurde der >>> Adventskalender 2023 vorgestellt, auf dem in diesem Jahr Aquarelle des Kunstmalers Eckard Weder von Kirchen unseres Kirchenkreis abgebildet sind. Allen Sponsoren sowie den Kirchengemeinden und Verkaufsstellen, die beim Vertrieb des Kalenders geholfen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Der Reinerlös aus dem Kalender wird wiederum ca. 8.000 € betragen und ist für unsere Kirchen im Kirchenkreis Jena bestimmt.

 

Dass der Verein auch im Jahr 2023 wieder viele Projekte fördern und verwirklichen konnte, ist zum einen der steten Unterstützung vieler Freunde und Förderer, vor allem aber unseren treuen Vereinsmitgliedern zu danken - wäre aber ohne das engagierte Vorstandsteam nicht möglich.

 

Wir wünschen eine frohe und gesegnete Weihnacht und alles Gute, vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen für das Neue Jahr.

1.500 € für einen guten Zweck

Nachdem der Trichter wieder "aufnahmebereit" ist, probiert ihn ein kleines Mädchen aus der Ukraine gleich einmal aus.
Nachdem der Trichter wieder "aufnahmebereit" ist, probiert ihn ein kleines Mädchen aus der Ukraine gleich einmal aus.

Spendentrichter mit großartigem Erlös

 

In schöner Tradition konnte unser Spendentrichter wieder geleert werden.

Das Ergebnis ist wie immer beeindruckend: 1.500 €, darunter 60 € in Scheinen. Zusätzlich Banknoten aus aller Herren Länder von Indien bis Brasilien. Diese werden gesammelt und bei passender Gelegenheit an das Kinderhilfswerk gehen.

 

Einen herzlichen Dank allen Spendern und der Sparkasse.

Besonders rührend die Szene nach der Leerung.

 


Kirchenstiftung begrüßt MP Bodo Ramelow am Brautportal von St. Michael

V.l.n.r: GKR-Vorsitzender Georg Elsner, OB Thomas Nitzsche, MP Bodo Ramelow, Stiftungsvorsitzender Franz von Falkenhausen, Kirchmeisterin Catrin Eberhardt,  Superintendent Sebastian Neuß und Thüringens Kirchenbeauftragter Franz-Josef Schlichting.
V.l.n.r: GKR-Vorsitzender Georg Elsner, OB Thomas Nitzsche, MP Bodo Ramelow, Stiftungsvorsitzender Franz von Falkenhausen, Kirchmeisterin Catrin Eberhardt, Superintendent Sebastian Neuß und Thüringens Kirchenbeauftragter Franz-Josef Schlichting.

Ein würdiger Empfang! Die Jenaer Kirchenstiftung St. Michael konnte Donnerstagabend zu ihrer Michaelsbegegnung Thüringens Ministerpräsident Bodo RameIow (Linke) am architektonisch wohl prächtigsten Punkt der Innenstadt willkommen heißen: am Brautportal der Stadtkirche St. Michael. Die Stiftung hatte am Vorabend des Michaelstags nunmehr zum 14. Male eingeladen - und mit der Feier am Donnerstag zum dritten Male in die Stadtkirche.

 

Für die Schulinstrumente

Stiftungsvorsitzender Franz von Falkenhausen berichtete von 20.000 Euro Einzelzustiftungen in diesem Jahr, das Stiftungskapital sei auf 350.000 Euro gewachsen. In diesem und im vergangenen Jahr seien zehn Projekte mit einem Volumen von 15.000 Euro bedacht worden, zum Beispiel der Musikinstrumente-Erwerb der evangelischen Grundschule, Luftfilter für die Diakonie, überdies Zuschüsse für das Interieur der Stadtkirche: Chorpodestanlage, Tische, Beschallungsanlage, feuerfeste Möbel, aber auch für das Geläut der Schillerkirche. Nach Falkenhausens Worten sind in 16 Jahren des Bestehens der Stiftung fast 150.000 Euro auf 70 soziale Projekte und Sanierungen verteilt worden.

 

Versteht sich: Franz von Falkenhausen versäumte es nicht, zu werben für den neuen Kirchbauvereinskalender, diesmal mit Aquarellen hiesiger Kirchen des Kunstmalers Eckehard Weder. Bei der zugehörigen Tombola sind Preise im Gesamtwert von ca. 6.500 Euro zu gewinnen.

 

Text: Thomas Stridde, OTZ 28.09.2023 (leicht mod.)

Bilder: z.T. Copyright „TSK“


Adventskalender 2023

Dank großzügiger Unterstützung von 53 Sponsoren kann der Jenaer Kirchbauverein e.V. auch 2023 zum achten Mal einen Adventskalender mit 88 Preisen im Gesamtwert von ca. 6.500 € und mit einer Auflage von 2.800 Stück herausgeben.

In diesem Jahr zeigen die Türchen anstelle von Fotos erstmalig Aquarelle des Kunstmalers Eckart Weder aus Kahla.

 

Der Reinerlös aus dem Kalenderverkauf ist für die Unterstützung von Sanierungsarbeiten an Dorfkirchen im Kirchenkreis Jena bestimmt.

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Kirchenfahrt und Mitgliederversammlung 2023

Gruppenbild vor der Kirche in Großkröbitz
Gruppenbild vor der Kirche in Großkröbitz

Die diesjährige Kirchenfahrt führte 45 Vereinsmitglieder und 12 Gäste zu zwei Kirchen des KGV Magdala: Rodias und Großkröbitz. Betreut wurden wir vom Vorsitzenden des GKR Magdala, André Starke. Gefahren wurden wir wie immer bestens von der Firma Schröder aus Hermsdorf.

Und wie schon in den Vorjahren konnte die Fahrt bei herrlichem Sommerwetter stattfinden


An der ersten Station, der Trinitatiskirche in Rodias, die die kleinste Kirche im Kirchenkreis Jena ist, gaben Herr Starke und Frau Orlob (Ortschaftsrat Rodias) Erläuterungen zur Kirche, zum Gemeindeleben und zur Baugeschichte.

Dach und Fassade konnten bereits renoviert werden. An die sicherlich geschädigte Decke traut man sich noch nicht ran. Aber gewiss steht hier ein weiterer Sanierungsschritt an.


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Willibrordi-Dombauverein Wesel e.V. und Jenaer Kirchbauverein e.V.

Dr. Reinhard Bartsch, Elisabeth Wackernagel, Dieter Rudolph, Franz v. Falkenhausen, Markus Ortlieb v.l.n.r.
Dr. Reinhard Bartsch, Elisabeth Wackernagel, Dieter Rudolph, Franz v. Falkenhausen, Markus Ortlieb v.l.n.r.

Am 9. Juni 2023 war der Vorsitzende des seit 75 Jahren bestehenden Dombauvereins Wesel, Dieter Rudolph, Gast des KBV.

Während eines Rundgangs in der Stadtkirche St. Michael fand er viele lobende Worte für den Jenaer Kirchbauverein und sein Engagement beim Wiederaufbau des Turmes, des Kircheninneren und der Fassade mit dem Brautportal.

 

Die Gastgeber seitens des KBV Franz v. Falkenhausen, Elisabeth Wackernagel, Dr. Reinhard Bartsch und Markus Ortlieb interessierten sich für die Substanzpflege und Erneuerung des Willibrordi-Dom zu Wesel und staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass die staatliche Lotterie Spiel 77 in NRW den Dombauverein jährlich mit einem sechsstelligen Betrag für die Erhaltung des Doms unterstützt.

Unterstützung für das Deutsche Kinderhilfswerk

Hr. Zitzmann vom KBV übergibt im Stadtkirchenamt die Banknoten an Hr. Pötzsch vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V.
Hr. Zitzmann vom KBV übergibt im Stadtkirchenamt die Banknoten an Hr. Pötzsch vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V.

In den Spendentrichter des KBV werden neben Münzen auch Geldscheine aller Art eingeworfen. Die Euro-Scheine kommen dabei direkt dem Kirchbauverein zugute.

 

Alle anderen in- und ausländischen Scheine wurden über Jahre gesammelt und heute dem Deutschen Kinderhilfswerk e.V. übergeben.

 

Der Gegenwert in Euro beträgt über 100,- € auch wenn es auf dem Bild nach mehr aussieht.

 

Im Kinderhilfswerk werden die ausländischen Banknoten für Kinderrechte, Beteiligung und die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland genutzt.

,,Erst die Vision, dann die Finanzierung"

Dombaumeister Prof. Wolfgang Deurer
Dombaumeister Prof. Wolfgang Deurer

Nachruf* auf Dombaumeister Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Deurer

 

Im Alter von 89 Jahren verstarb am 4. März mit Prof. Wolfgang Deurer eine Persönlichkeit, die das Jenaer Stadtbild fast zwei Jahrzehnte mitprägte; dies in zweierlei Hinsicht.

 

Einmal durch seine markante beeindruckende körperliche Größe, geziert mit einer Fliege und einem Folianten unter dem Arm als klassisches Attribut eines Architekten. Seine Bemerkung dazu: „Wenn man etwas erreichen will, muss man mit ausgereiften Vorstellungen um die Ecke kommen“. Zum anderen durch die Stadtkirche St. Michael, die wir heute in einem Guss restauriert erleben können, wie sie noch keine Generation vor uns gesehen hat. Schließlich zog sich die Bauzeit vom 14. bis 16. Jahrhundert über 200 Jahre hin, so dass bei Fertigstellung schon wieder Sanierungsbedarf bestand.

 

Sein Foliant, mit dem er bereits 1997, knapp ein Jahr nach seinem Start in Jena, um die Ecke kam, enthielt die Grundlagenermittlung, den Projektvorschlag und die Kostenschätzung für die Sanierung der Stadtkirche. Dieser sah drei perspektivische Bauabschnitte vor: den Turm, das Kirchenschiff mit Mansarddach und schließlich das Brautportal als Vollendung.

Dieser damals vielen als realitätsfern erscheinende Entwurf spiegelte seine große Erfahrung als Dombaumeister wider und entsprach seinem visionären Denken. Sein Kommentar gegenüber Zweiflern ob der Kühnheit des Plans: „Erst die Vision, dann die Finanzierung“.

Vor große Herausforderungen war Deurer schon in jungen Jahren gestellt, als er 1961, bedingt durch den plötzlichen Tod seines Vaters, die Dombauhütte am Willibrordi-Dom in Wesel übernehmen musste. Obwohl sein heimatlicher Dom, für den er 60 Jahre als Dombaumeister tätig war, somit ganz im Westen Deutschlands stand, fühlte er sich immer auch dem Osten verbunden. Die Stadt seiner Jugenderinnerungen war Danzig, wohin es ihn zeitlebens zog. Dort war er in zahlreichen Projekten tätig und schwärmte in vielen Gesprächen für diese Stadt. Im Jahre 2000 erhielt er die St. Adalbert-Medaille der Stadt Danzig. So lag für ihn Jena gar nicht so weit im Osten, und er fühlte sich sehr schnell wohl in unserer Stadt.

 

Die Sanierung der Stadtkirche sah er als großartige Herausforderung an und meinte, dass er nun die Chance habe, die in seinen Anfängen in Wesel gemachten Fehler zu vermeiden. Schmunzelnd fügte er hinzu: „Man macht zweifelsfrei dafür neue!“ Die größte Herausforderung für ihn bestand darin, die Renaissancehaube der Kirche zu rekonstruieren, für die es keine Bauzeichnungen, nur Fotos gab. Als im Mai 2000 der überdimensionale Kran die neue Haube nach oben zog, war das für ihn nicht nur ein erhabener Augenblick. Diese Momente waren auch von Angstschweiß begleitet, dass nicht etwa ein Kranfuß in eine Vertiefung einbrach und der Kran mit 50 Tonnen am Haken umfallen könnte. Viel Freude machte ihm die Wiedererrichtung des Mansarddaches. Er betrachtete es als grobe Bausünde, dass nach dem Krieg auf das barocke Gesims der Stadtkirche ein Satteldach aufgesetzt worden war. Und schließlich schloss sich mit der Fertigstellung des Brautportals der Bogen, den er 25 Jahre zuvor geschlagen hatte.

 

In Anerkennung seiner herausragenden Leistungen für unsere Kommune durfte er sich im Jahre 2004 in das Goldene Buch der Stadt Jena eintragen, und im Jahre 2010 verlieh ihm die Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena die Ehrendoktorwürde. Er bezeichnete diese Ehrenpromotion als die Krönung seines Schaffens. Seine Liebeserklärung an die Stadt Jena formulierte er wunderbar: „Wesel war mein Leben; Jena meine Sternstunde!“ Der Jenaer Kirchbauverein bedankt sich bei seinem Ehrenmitglied Professor Wolfgang Deurer für sein visionäres und von großartigem Erfolg gekröntes Wirken in unserer Stadt.

 

Jenaer Kirchbauverein e.V.

Franz von Falkenhausen und Gerhard Jahreis

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*) Auch erschienen in OTZ und TLZ

Spendentrichter geleert: 1.388 €

v.l.n.r. Hr. Zitzmann und Hr. Haueis vom KBV sowie Hr. Szymansky von der Sparkasse
v.l.n.r. Hr. Zitzmann und Hr. Haueis vom KBV sowie Hr. Szymansky von der Sparkasse
Leider nicht echt
Leider nicht echt

Am 17. Februar wurde wieder einmal der Spendentrichter des Kirchbauvereins in der Sparkasse geleert.

 

Herr Szymansky von der Sparkasse hatte die Aktion wie immer perfekt vorbereitet und legte auch selbst bei der Leerung mit Hand an. 

 

Er war es auch, der aus dem Münzhaufen eine Unze Feingold mit einem nominellen Wert von 1.700 € zu Tage förderte. Leider musste die Landesbank feststellen, dass das gute Stück nicht echt war.

 

Immerhin brachten die eingeworfenen Münzen und Scheine einen Ertrag von 1.388 €.

 

Wir danken allen Spendern und der Sparkasse für ihre Unterstützung!


Frohe & Gesegnete Weihnachten 2022

Weihnacht 2021 in Ziegenhain
Weihnacht 2021 in Ziegenhain

Auch im „Jahr 1“ nach der Pandemie konnten wir wieder in erheblichem Umfang Kirchen in unserem Kirchenkreis unterstützen bzw. für geplante Sanierungsarbeiten Mittel bereitstellen.

Besonders zu erwähnen sind die Arbeiten an der Kirche in Ziegenhain, wo zu Jahresbeginn die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Kirchen- und Turmdach abgeschlossen worden sind. Nun fehlt noch der barrierefreie Zugang zur Kirche; diese Arbeiten sollen im kommenden Jahr in Angriff genommen werden. Ein ähnlich umfangreiches Projekt ist die Turmsanierung in Ammerbach. Weitere Unterstützung erfuhren die Friedenskirche sowie die Kirchen in Cospeda, Zwätzen, Nerkewitz, Rutha, Oelknitz und Zöllnitz sowie das Gemeindehaus in Großkröbitz. Auf dem Johannesfriedhof wurde die Restaurierung von sieben Grabmälern unterstützt. Des Weiteren wurde noch zum Jahresende ein namhafter Betrag für die Bonhoeffergemeinde zum Umbau des neuen Begegnungszentrums an der Wasserachse in Winzerla bereitgestellt.  

 

Unsere jährliche Mitgliederversammlung konnte wieder wie vor der Pandemie live und in Verbindung mit unserer traditionellen Kirchenfahrt stattfinden. Mit dem Bus ging es bei strahlendem Wetter zu den Kirchen nach Osmaritz, Schorba und Bucha. An allen drei Kirchen wurden 46 Teilnehmer von den örtlichen Gemeindevertretern sowie von Pfarrerin Jeanette Schurig herzlich willkommen geheißen und mit Erfrischungen und leiblicher wie auch geistlicher Stärkung verwöhnt.

 

In Bucha fand die Mitgliederversammlung statt. Der Vorstand berichtete ausführlich über das abgelaufene Jahr und der Schatzmeister konnte erneut eine ausgeglichene Bilanz präsentieren. Einnahmen von knapp 58.000 € standen Ausgaben in Höhe von 67.000 € gegenüber, was den Umfang der Fördertätigkeit des Vereins unterstreicht. Beschlossen wurden die vom Vorstand eingebrachte Satzungsänderung, welche Anpassungen bei der Wahlperiode (von 4 auf 2 Jahre) und bei der Zahl der Beisitzer (von 10 auf 15) vorsieht, und die Beitragsordnung für den Verein.

 

Bei den anstehenden Vorstandswahlen stellte sich der alte Vorstand mehrheitlich wieder zur Wahl. Zwei Vorstände schieden aus Altersgründen aus (Otto Haueis und Dr.Ulrich Hauschild). Neu in den Vorstand gewählt wurden Grit Petzhold-Gühne, Markus Ortlieb, Thomas Stein und Johannes Schleußner.

 

Nach einem Jahr Coronapause konnte die Michaelsstiftung wieder in die Stadtkirche zur Michaelsbegegnung einladen. Über 150 Gäste waren der Einladung für den 5. Oktober gefolgt und füllten die festlich geschmückte Stadtkirche. Der Vorsitzende Dr. von Falkenhausen berichtete über die weiterhin erfolgreiche Entwicklung der Stiftung und über die geförderten Projekte. Altrektor Professor Klaus Dicke begrüßte unseren Ehrengast Professorin Gesine Schwan, die in ihrem Vortrag zur Weiterentwicklung von Europa sprach.

 

Das all dies möglich wurde, ist zum einen dem engagierten Vorstandsteam zu danken, wäre aber ohne die stete Unterstützung vieler Freunde und Förderer sowie der vielen Vereinsmitglieder nicht möglich. 

 

 

Kirchenstiftung vergibt in 15 Jahren fast 140.000 Euro

Gesine Schwan und Franz von Falkenhausen (Bild und Text: Thorsten Büker, OTZ)
Gesine Schwan und Franz von Falkenhausen (Bild und Text: Thorsten Büker, OTZ)

„Die Michaelsbegegnung gehört in die Michaelskirche", sagt Franz von Falkenhausen. Zum zweiten Mal fand sie in der Stadtkirche statt, nachdem die Begegnung 2021 wegen Corona ausfallen musste. 150 Gäste folgten der Einladung der Kirchenstiftung.

 

2021 und 2022 seien zwölf Projekte mit einem Volumen von etwa 16.000 Euro gefördert worden. Dazu zählten Weihnachtspäckchen für Senioren, die Christvesper im Stadion Weihnachten 2020 und die Aufarbeitung des Körner-Nachlasses. Daneben sei es um die Restaurierung des Fußbodens der Schillerkirche und der Grabplatten in Rothenstein sowie um die Ausstattung der neuen evangelischen Grundschule gegangen, sagt Franz von Falkenhausen als Vorsitzender der Kirchenstiftung. Seit Bestehen der Stiftung seien in 15 Jahren soziale Projekte und Sanierungsvorhaben mit einer Summe von fast 140.000 Euro gefördert worden. Und das Stiftungskapital sei seit 2007 auf fast 330.000 Euro angewachsen.

 

Von Falkenhausen verhehlte nicht, was es für ein Kraftakt sei, die Michaelsbegegnung in der Stadtkirche stattfinden zu lassen. Mehr als 20 Helferinnen und Helfer packten mit an, um die Kirche auszuräumen, einzudecken sowie den Service am Abend zu garantieren. Und mit Hilfe der Sparkasse sei es möglich geworden, Ehrenamtlichen, die in den Gemeinden besonders engagiert seien, Karten für diese Veranstaltung zukommen zu lassen.

 

Die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan ging in ihrem Vortrag der Frage nach, was Städte und Gemeinden tun könnten, um der Europäischen Union mehr Akzeptanz zu verleihen. Sie sprach sich dafür aus, die Teilhabe auf kommunaler Ebene zu stärken, um die demokratisch-repräsentative Politik weiterzuentwickeln, eine Zusammenarbeit über nationalstaatliche Grenzen hinaus anzustreben und um durch eine zunehmende Vernetzung die Chance zu wahren, gemeinsam Einfluss zu nehmen: weg von politischen Entscheidungen auf Basis einzelner Staaten, hin zu globaler Kooperation beim Krisenmanagement.

Adventskalender 2022

Dank großzügiger Unterstützung von über 50 Sponsoren kann der Jenaer Kirchbauverein e.V. 2022 nun bereits zum siebten Mal - einen Adventskalender herausgeben - in diesem Jahr mit tiefverschneiten Dorfkirchen und mit 82 Preisen im Gesamtwert von ca. 6.500 €.

 

Der Reinerlös aus dem Kalenderverkauf ist für die Unterstützung von Sanierungsarbeiten an Dorfkirchen im Kirchenkreis Jena bestimmt.

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