Mit der Öffnung des Bogenfeldes über dem Brautportal findet die fast 20-jährige Sanierung der Jenaer Stadtkirche St. Michael ihren krönenden Abschluss.
Der Kirchbauverein dankt allen, die dies ermöglicht haben.
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Ein Meilenstein für den Kirchbauverein: Nach 13 jahren Bauzeit wird mit Übergabe des Brautportals auch der 3. Bauabschnitt abgeschlossen und die außen komplett restaurierte Kirche übergeben.
Für das Projekt wurden bisher insgesamt 11,3 Mio € aufgewendet, wovon der Kirchbauverein über eingeworbene Spenden 600.000 € getragen hat. Die Übergabe fand im Rahmen eines Festaktes unter großer Anteilnahme Jenaer Bürger (Jena TV) statt.
Bis auf das Brautportal sind die Arbeiten an der Stadtkirche abgeschlossen.
Die Bauzeit für den zweiten Bauabschnitt betrug 10 Jahre bei einem Volumen von 5,5 Mio Euro
Mit Übergabe des Förderbescheides für das Brautportal ist auch die Wiederherstellung des kulturhistorisch wertvollsten Teils der Stadtkirche gesichert. Dem Kirchbauverein gelingt es, erstmals Mittel der EU (EFRE) für die Stadtkirche zu erhalten.
Der Vorsitzende des Kirchbauvereins, Dr. Franz von Falkenhausen (4.v.l.) nimmt aus den Händen von Kultusminister Bernward Müller (2.v.l) den Förderbescheid für das Brautportal entgegen. Dabei sind auch Superintendent Diethard Kamm, Prof. Dr. Gerhard Jahreis und Dr. Dietmar Haroske.
Mit dem dem Aufsetzen von Kreuz und Kugel ist im ersten Bauabschnitt die Restaurierung des Turmes mit einem Volumen von 5 Mio € abgeschlossen.
Im 2. Bauabschnitte wird das Hauptschiff restauriert mit:
Vertreter aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft gründen den Kirchbauverein Jena.
Ziel des Kirchbauvereins ist insbesondere auch die Stadtkirche St. Michael vor weiterem Verfall zu bewahren und zu sanieren.
Turm der Stadtkirche vor
der Sanierung im Jahre 1997 mit dem Notdach aufgrund der im Krieg zerstörten Renaissance-Haube. Fangnetze sollten Fußgänger vor herunterfallenden Steinen schützen.