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Knopffest auf der Marienkirche: Gott sei Dank, das Kreuz strahlt wieder


Vergoldermeister Christian Seiler und Architekt Peter Tandler, nachdem die Zeitkapsel im Turmknopf eingebracht und dieser mit Wetterfahne und Doppelkreuz gekrönt worden war.

Die Bekrönung des Ziegenhainer Kirchturms ist vollendet; das Trompeten-Solo von Diethard Müller (ganz rechts) erschallt über dem Ziegenhainer Tal
Viele Vorstandsmitglieder des Kirchbauvereins waren beim Knopffest dabei und freuten sich über die Sanierungs-Fortschritte an der ehemaligen Wallfahrtskirche, die Teil des neu geschaffenen Ottonenweges der Stadt Jena zur Königspfalz auf dem Hausberg ist.
Turmknopf, Wetterfahne und Doppelkreuz vor der Kulisse des Hausberges mit dem Fuchsturm

Mit Glockengeläut, Posaunen- und Orgelspiel begann das Knopffest am 8. Januar 2022 um 10:30 Uhr in Ziegenhain.

 

Bei seiner Andacht stellte Pfr. Christoph Rymatzki die Frage: Braucht Gott überhaupt ein Haus? Sein Haus sind die Menschen, die Gemeinde, die Kinder Gottes. Aber auch ein Gottes-Haus kann dazu beitragen dies zu begreifen und zu verinnerlichen. Dabei zitierte er Albrecht Schröters Wunsch für die Marienkirche: "Möge der goldstrahlende Turmknopf das Leuchten der Marienkirche zu Ziegenhain verstärken". Ihre Namenspatronin hat "Gott zur Welt" gebracht.

 

Dass diese einzigartige Kirche genau dieses kann, nämlich Gott der Welt nahe zu bringen, hat sie oft in ihrer Geschichte bewiesen und sie wird es auch weiterhin tun.

 

Danach folgte der Dank an die Geldgeber u.a.

  • dem Jenaer Kirchbauverein

  • die Handwerker

  • die Akteure und vielen Spender aus Ziegenhain und dem Kernbergviertel

die die Sanierung von Kirch- und Turmdach mit Bekrönung ermöglichten. Die Kirchmeisterin erläuterte die Finanzierung (ca. 350 T€).

 

Der Architekt Peter Tandler bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und blickte nach vorn auf die nächsten Projekte (barrierefreier Zugang, Winterkirche).

 

Danach startete das Befüllen der kupfernen Zeitkapsel mit der Assistenz von Ortsteilbürgermeister Jens Schulze. Die vorgefundenen Niederschriften, Tageszeitungen und Münzen wurden durch aktuelle ergänzt, ein Bericht vom letzten Krippenspiel und vom Ziegenhainer Talverein kam hinzu. Christoph Leischnig verlötet anschließend die Kupferhülse fachmännisch.

 

Nach den Gebeten und dem Segen der beiden Theologen Jörg Gintrowski und Katharina Bracht beförderten die Vergolder das Kreuz mit der Wetterfahne, unterstützt von den Pfadfindern, auf 25 m Höhe. Die Zeitkapsel wurde im Turmknopf verstaut.

 

Zum Abschluss erschallte mit einem Trompetensolo von der Kirchturmspitze durch Diethard Müller (Großer Gott wir loben dich) der Dank an Gott. Als der letzte Ton verklungen war, schlug passend die Turmuhr 12:00 Uhr. Der Posaunenchor gestaltete den Festakt musikalisch aus. Während es vormittags noch schneite, lächelte zum feierlichen Abschluss des Knopffestes die Sonne vom Himmel.

    

Mehr zu diesem schönen Ereignis auf der

 

Dank auch an die OTZ, die in ihrer Ausgabe vom Vortag berichtet und zum Knopffest eingeladen hat.

    

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